Klage gegen Racial Profiling – Aufruf zur Kundgebung & solidarischen
Prozessbeobachtung

Seit Jahren machen Betroffene von rassistischen Polizeikontrollen und
solidarische Unterstützer:innen darauf aufmerksam, dass es spätestens
seit dem Einsatz der sog. ‚Task Force Drogen‘ ein massives Polizeiproblem auf St. Pauli gibt.
Die erschreckende Normalität rassistischer Polizeipraxen wird jedoch
nicht einfach hingenommen, sondern ruft immer wieder vielfältige
Widerstandsformen dagegen und die Aktivierung solidarischer Praxen
hervor.
Ein Anwohner St. Paulis, der regelmäßig Opfer von Racial Profiling
wurde, klagt nun vor dem Verwaltungsgericht gegen die diskriminierende
Polizeipraxis.
Wir rufen dazu auf, den Gerichtsprozesses solidarisch zu begleiten
oder an der angemeldeten Kundgebung vor dem Verwaltungsgericht
teilzunehmen. Kommt am Mitwoch, den 12.08 um 10 Uhr zum
Verwaltungsgericht (Lübecker Tordamm 4) und zeigt eure Solidarität mit
dem Betroffenen.
Kundgebung ⏰ 10:00-14:00 Uhr
Prozessbeginn ⏰ 10:30 Uhr
Für ein Ende der rassistischen Polizeikontrollen auf St. Pauli – und
anderswo!
‚ Gefährliche Orte‘ abschaffen!